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E-Mail: sun(at)sun-stadtwerke.de

 

PV-Freiflächen

Die SUN-Partner: Ein großes Ziel vereint

Die sechs Stadtwerke-Partner der SUN kommen aus Nordhessen und sie identifizieren sich mit der Region. Ihr gemeinsames Ziel ist die 100-prozentige Umstellung der Region auf erneuerbare Energien.

Dafür bündeln die SUN-Partner ihr Fachwissen, nutzen das kommunale Netzwerk vor Ort, binden Energiegenossenschaften ein und arbeiten mit den lokalen Experten aus Wissenschaft und Forschung zusammen.

Schon heute tragen die von der SUN errichteten Wind- und Solarparks viel sauberen Strom für den Bedarf in Nordhessen bei.

Und: diese sind mehrheitlich in Bürgerhand. So fließen die Erträge und Gewinne aus der erneuerbaren Energie nicht an überregionale, anonyme Kapitalanleger, sondern bleiben dort, wo sie erzeugt wurden, und stärken die heimische Wirtschaft.
 

Mit der Sonne rechnen:

So funktioniert Photovoltaik in der Freifläche

Das Herzstück jeder Freiflächen-Solaranlage sind die Photovoltaik-Module, die mit Hilfe des Sonnenlichts elektrische Energie gewinnen. Wechselrichter wandeln den so erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, die Grundlage unseres Stromnetzes. Der Wechselstrom wird bei den meisten Freiflächenanlagen über eine private Leitung an das Netz der öffentlichen Versorgung geliefert und dort eingespeist. Je nach Leistungsgröße sind dafür Umspannwerke erforderlich, welche den Strom auf bestimmte Spannungsebenen umspannen, um etwaige Leitungsverluste zu minimieren und auch in den hohen Spannungsebenen einspeisen zu können. Sofern in direkter Nähe zur Anlage größere Verbraucher wie zu den Produktionsbetrieben oder landwirtschaftliche Betriebe ansässig sind, besteht auch die Möglichkeit den Strom in Teilen direkt an eben diese zu liefern.

Neben Solarmodulen und Wechselrichter benötigen Photovoltaikanlagen eine Unterkonstruktion mit den Tragschienen für die Module. Zusätzlich können auch bei PV-Freiflächenanlagen um einen Stromspeicher ergänzt werden.

Gemeinsam und mit Sonnenkraft

PV-Freiflächenanlagen sind ein zentraler Baustein einer nachhaltigen und flächendeckenden Energieversorgung unserer Region. Landwirte, Bürger und Kommunen profitieren gleichermaßen von den sauberen Sonnenkraftwerken.


Nachhaltiger Beitrag
zum Klima- und Umweltschutz 


Regeneration
Ihrer (Acker-)Böden


Attraktive und langfristige
Vergütung


Unabhängigkeit
vom Strommarkt


Grüner Strom
aus der Region


Spürbare Minderung
des CO2-Fußabdruck


Grüner Strom
aus der Region


Bürgerbeteiligung
an Freiflächenanlage


Wertschöpfung
für die Kommunen

Bereit für die Sonnenernte?

Wir sind dabei!

Fair, langfristig, gewinnbringend: Unsere drei Nutzungs- und Mietmodelle lassen Ihnen  Handlungsspielräume und geben langfristig Planungssicherheit. 
Sofern die Anlagengröße dies ermöglicht, können Sie sich außerdem über die Betreibergesellschaft aus SUN-Stadtwerken, Kommunen und Bürgern aus der Region an der PV-Freiflächenanlage beteiligen. 
 

Flächenbereitstellung

Wir nutzen Ihre Fläche für die Errichtung und Betrieb einer PV-Freiflächenanlage. Sie erhalten ein jährliches fixes und umsatzabhängiges Flächennutzungsentgelt und wir vermarkten den Strom.

Flächenbereitstellung und grüner Strom zum Festpreis

Wir nutzen Ihre Fläche gegen ein Entgelt, Sie kaufen den erzeugten grünen Strom zu einem festen Preis bei festgelegter Laufzeit und profitieren von kalkulierbaren Strompreisen (PPA).

Flächenbereitstellung und Anlagenmiete zum Selbstverbrauch

Wir nutzen Ihre Freifläche gegen ein Entgelt, Sie mieten die fertiggestellte PV-Anlage zu einem festen Preis, verbrauchen den grünen Strom vor Ort und profitieren von den Einspeise-Erlösen.

 

Sofern die Anlagengröße dies ermöglicht, können Sie sich außerdem über die Betreibergesellschaft aus SUN-Stadtwerken, Kommunen und Bürgern aus der Region an der PV-Freiflächenanlage beteiligen.

Bürgerbeteiligung

Immer auf der Sonnenseite: Bürger und Kommunen

Bürgerbeteiligung ist ein Merkmal der SUN und Kernaspekt des Unternehmens-Codex, das uns von anderen Projektierern und Betreibern von Erneuerbare-Energien-Projekten unterscheidet. Gerade die regenerativen Energien leben von der breiten Partizipation ihrer Nutzer und Verbraucher. Auch bei der Realisierung von PV-Freiflächenanlagen beteiligt die SUN daher lokale Genossenschaften und Kommunen an der Betreibergesellschaft und lässt sie an der Wertschöpfung teilhaben. Bürger können mit bereits mit kleinen Beträgen ihre Mitgliedschaft in den Genossenschaften erwerben und leisten so ihren eigenen, ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende.

Einen besonderen Stellenwert haben die Flächeneigentümer. Diese bekommen aus steuerlichen gründen und sofern der Wunsch auf unternehmerische Beteiligung besteht exklusive Beteiligungsrechte.

  

 

 

 

 

Sie besitzen eine ungenutzte Freifläche?

Gerne prüfen wir zusammen deren Eignung für ein gemeinsames Solar-Projekt!


Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf: SonnenFlaeche(at)sw-kassel.de

Wir senden Ihnen im nächsten Schritt eine Checkliste per Mail und berechnen aufgrund ihrer Angaben von Flächengröße, Bodenqualität, landwirtschaftlicher Nutzung, Naturschutzstatus und Verschattung , ob Ihre Fläche für die Umsetzung eines PV-Projekts in Frage kommt. 

Wir freuen uns auf Ihre Mail!

Beachten Sie auch unsere Teilnahmebedingungen für Tippgeber -Prämie- SonnenFläche. 


Freiflächen-PV mit Rundumbetreuung

Sie besitzen bewirtschaftetes Ackerland und sind an einer PV-Freiflächenanlage interessiert?

Auch das ist im Prinzip möglich und kann landwirtschaftliche Erträge sogar steigern. Mehr zur Landwirtschaft plus Sonnenernte hier.

Vorteile einer Zusammenarbeit

  • Interessenauslotung und Flächensicherung
  • Umweltbewertung und Genehmigungsverfahren
  • Sicherer Netzanschluss
  • Engineering Beschaffungswesen Bau
  • Projektfinanzierung
  • Bau und Betriebsführung mit Bürgerbeteiligung

Unser Partner: Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (THEE)

Die THEE ist kommunaler Entwickler und Betreiber von Wind, und Solar-Projekten. Die Experten für erneuerbare Energien verstehen sich als Kooperationspartner auf Augenhöhe und unterstützen uns mit ihrem jahrelangen Knowhow. Rund 50 Thüga-Stadtwerke bilden den Gesellschafterkreis der THEE und verfolgen wie die SUN die Idee einer Energiewende im transparenten Dialog mit den Bürgern vor Ort und zusammen mit regionalen Interessensgemeinschaften.

PPA – Öko-Strom mit Preisgarantie 

Power Purchase Agreemets sind langfristige Stromlieferverträge zwischen Anlagenbetreibern und den Stromverbrauchern. Sie schreiben die Lieferung einer bestimmten Strommenge zu einem definierten Preis über einen langen Zeitraum fest – zum Gewinn für beide Seiten. Die Investition in die PV-Anlage wird damit auf sichere Füße gestellt, während Sie als Vertragspartner mit dem regional erzeugten, sauberen Strom finanzielle Planungssicherheit genießen. Üblich sind Vertragslaufzeiten bis zu zehn Jahren, auch kurzfristige PPAs sind möglich.

Referenzen

Diese Energie spricht für die SUN


Solarpark Sandershäuser Berg

Realisiert wurde die PV-Anlage am Rande des Gewerbegebiets Sandershäuser Berg in Niestetal durch das SUN-Mitglied Städtische Werke AG in Kassel. Sie ist Teil des Windparks Söhrewald-Niestetal. An der Betreibergesellschaft sind vier Bürgerenergiegenossenschaften, zwei Anrainergemeinden und vier Stadtwerke sowie die Thüga Erneuerbare Energien beteiligt.

Alle Details finden Sie auf der Projektseite

 


Solarpark Wolfhagen

Über zwei Kilometer erstreckt sich der Solarpark entlang der Bahntrasse zwischen Wolfhagen und Gasterfeld. Für die nordhessische Kommune war das Projekt 2012 einer der Meilensteine, um die gesamte Menge des in der Stadt verbrauchten Stroms regenerativ erzeugen zu können. Die 42.000 Solarmodule nutzen die Fläche um ein Vielfaches effektiver, als es durch den Anbau von Biomasse der Fall wäre. Die Stadtwerke Wolfhagen und zwei Bürgerenergiegenossenschaften sind gemeinsam Betreiberinnen der Anlage.

Alle Details finden Sie auf der Projektseite


Häufige Fragen (FAQ)

Wie nachhaltig sind PV-Anlagen?

Selbstverständlich benötigt die Herstellung von PV-Anlagen Energie und Rohstoffe. Über die gesamte Laufzeit der Anlage betrachtet, ist der Ertrag ist jedoch um ein Vielfaches höher! Entsprechend wird gemäß Berechnungen des Umweltbundesamtes ein CO2-Einsparung mit jeder in einer solchen Anlage produzierten Kilowattstunde erreicht. Wenn verwendete Module und Unterkonstruktionen recyclingfähig sind, werden Materialkreisläufe geschlossen. Wir legen bei jeder Anlage Wert darauf, dass dies zum größten Teil möglich ist.

Welche Lebensdauer hat eine PV-Freiflächenanlage?

Rechnen Sie bei einer freistehenden PV-Anlage mitsamt Montageteilen mit rund 30 Jahren Lebensdauer und mehr. Entscheidend für diese lange Nutzung ist vor allem die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Komponenten. 20 bis 30 Jahre sind der gängige Richtwert für Solarzellen. Ein Wechselrichter muss nach etwas 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden. Darüber hinaus sind die ebenerdigen PV-Anlagen unkompliziert in der Wartung und bei der Reinigung der Module.

Was kostet eine Freiflächenanlage pro kWp Leistung?

Je nach Größe der Anlage liegen die Kosten aktuell bei 600 bis 800 Euro/kWp zzgl. Netzanschlusskosten. Als Faustformel kann auf 1ha Fläche rund 1 MWp installiert werden. Diese Anlage hat dann ein Investitionsvolumen von 600.000 bis 800.000 € zzgl. Netzanschluss. Je größer die nutzbare Fläche, desto größer die Leistung und desto höher die Kosteneinspareffekte.

Was sind „benachteiligte Gebiete“?

Wenn landwirtschaftliche Flächen geringere Erträge liefern, sei es durch eine mangelhafte Bodenqualität, die erschwerte Bewirtschaftung durch eine Hanglage oder aus anderen Gründen, werden sie als „benachteiligte Gebiete“ bezeichnet. Da rund 50 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Deutschland in diese Kategorie fallen, können deren Eigentümer inzwischen selbst über die Nutzung dieser Gebiete für Solarprojekte entscheiden. Dies ermöglicht die Länderöffnungsklausel des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes seit 2017, nachzulesen in der Richtlinie 86/465/EWG für benachteiligte Gebiete. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:31986L0465

Was bedeutet die Ertragsmesszahl (EMZ) und wie finde ich diese heraus?

Die EMZ bewertet die Ertragsfähigkeit landwirtschaftlicher Nutzflächen nach dem Bodenschätzungsgesetz und ist Inhalt Ihrer Grundsteuererklärung. Sie wird pro Ar angegeben. Zur Vereinfachung können Sie in unserer Eignungsabfrage für ein gemeinsames PV-Projekt auch die durchschnittliche Ertragsmesszahl der Gemarkung angeben. Diese durchschnittlichen EMZ wurden durch die Steuerverwaltung des Landes Hessen zum 1. Januar 2022 berechnet. Sie können zum Beispiel im Geoportal Hessen abgerufen werden oder in diesem Auszug aus dem Staatsanzeiger Hessen vom Juni 2022 (Wert mit 100 für Ar multiplizieren): Weitere Infos finden Sie hier. 

Was ist Agri-Photovoltaik?

Agrar-Photovoltaik ist die Lösung, wenn eine landwirtschaftliche Nutzung mit einer Freiflächen-PV-Anlage verbunden werden soll oder durch eine PV-Anlage neue landwirtschaftliche Anbauformen erschlossen werden sollen: statt Entweder-oder also Doppelnutzung. Der Schlüssel dafür liegt in der Aufständerung der Anlage, die das gleichzeitige Bewirtschaften der Fläche ermöglicht. Kosten und Nutzen der Investition müssen individuell berechnet werden.

Für welche Art von Freiflächen gibt es eine Vergütung über das EEG?

Jeder Standort muss für sich geprüft werden, ob die Kriterien erfüllt sind. Hier einige Beispiele, für die mit einer Förderung zu rechnen ist:

  • Lage in benachteiligten Gebieten
  • Seitenstreifen entlang von Autobahnen und Bahnschienen
  • Konversionsflächen aus wirtschaftlicher, militärischer und wohnungsbaulicher Nutzung oder ehemalige
  • unbebaute Gewerbe- und Industrieflächen
  • Deponien
  • Leistungsgrenze bis 20MWp (aktuelle befristet erhöht auf 100MWp)

Welche Flächen gelten als landwirtschaftliche Vorranggebiete?

In der Regionalplanung der Länder werden verschiedene Vorranggebiete für bestimmte Funktionen oder Nutzungen vorgesehen. Neben landwirtschaftlichen Vorranggebieten gibt es Vorranggebiete für Windenergie, zur Rohstoffsicherung, zur Siedlungsentwicklung oder für Natur und Landschaft. Das Geoportal Hessen hilft Ihnen zu ermitteln, ob Ihre Fläche(n) für eine Nutzung klassifiziert wurde: www.geoportalnordhessen.de/de/regionalplan-nordhessen.html

Was sind Schutzgebiete?

Schutzgebiete dienen dem Schutz der Natur und sind vom Gesetzgeber festgelegt. Sie sollen helfen, die natürlichen Lebensräume von Pflanzen und Tieren zu erhalten. Es gibt Landschaftsschutzgebiete, Natur- und Nationalparks, Naturschutzgebiete, Wasserschutzgebiete, Biosphärenreservate und Biotope. Die jeweiligen Schutzgebiete haben jeweils eigene Schutzziele. Das Hessisches Naturschutzinformationssystem (Natureg-Viewer) des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie zeigt in einer interaktiven geografischen Karte die Schutzflächen in Hessen: natureg.hessen.de.

Warum sollten Freiflächen für die Solarnutzung nicht wesentlich verschattet sein?

Solaranlagen brauchen Licht – je direkter desto besser. Verschattungen hingegen können die Erträge einer Anlage erheblich senken. Selbst einzelne verschattete Solarzellen können den Stromfluss der in den nicht verschatteten Solarzellen erzeugten Energie behindern. Das Solar-Kataster Hessen ermöglicht Ihnen einen direkten Blick auf die Solarenergie-Potenziale von Dach- und Freiflächen:  www.gpm-webgis-12.de/geoapp/frames/index_ext2.php?gui_id=hessen_sod_03

  
    

Ihr Ansprechpartner:

Hans Nießen
SonnenFlaeche(at)sw-kassel.de