Kontakt aufnehmen

E-Mobilität:
Sandra Kollekowski
0561 782-2040 

PV-Freiflächen: 
Hans Nießen
0561 782 -2102

Allgemeine Fragen: 
Cordula Schneider
0561 782-2183

E-Mail: sun(at)sun-stadtwerke.de

 

Windpark Kreuzstein

Der Anschluss der acht Windkraftanlagen an das Umspannwerk im Kaufunger Stiftswald ist für 2017 geplant. Sitz der Betreibergesellschaft Windpark Kreuzstein ist Eschwege, wo sie auch Gewerbesteuer zahlt.

Lokal erzeugt, vor Ort eingespeist

Um im Binnenland einen guten Stromertrag zu erzielen, müssen die Windräder meist höher sein als an den Küsten. Bäume bremsen den Wind ab und verwirbeln ihn in bodennahen Schichten. 207 Meter werden die Windräder inklusive der Flügel auf dem Kreuzstein hoch sein.

Eine zehn Kilometer lange Kabeltrasse transportiert die erzeugte Energie in das Umspannwerk Stiftswald.

Von dort führt eine zwölf Kilometer lange Erdleitung (110 Kilovolt) über das Umspannwerk Fuldabrück-Bergshausen in das Kasseler Stromnetz.

8 x 3 MW

Die acht Windräder der Drei-Megawatt-Klasse auf dem Kreuzstein werden jährlich zirka 68 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugen und 22.500 Haushalte mit Strom versorgen können. Die CO2-Ersparnis beträgt knapp 57.800 Tonnen im Jahr. 

Naturschutz und Ausgleichsmaßnahmen


Bei der Festlegung der Windrad-Standorte wurden die Stellen im Wald berücksichtigt, an denen Stürme wie 2007 der Orkan Kyrill bereits Bäume umgelegt haben.

Als Ausgleich für die Flächennutzung werden im Tal der Nieste vier Teiche für den Schwarzstorch geschaffen, um das Nahrungsangebot für den seltenen Vogel aufzuwerten.

Im Forstbezirk wird ein Moor wiederhergestellt und im Großalmeröder Ortsteil Rommerode wird eine landwirtschaftlich genutzte Fläche aufgeforstet. 

Steckbrief

  • Realisierung durch: SUN Stadtwerke Union Nordhessen (Windpark Kreuzstein GmbH & Co. KG)
  • Gesamtinvestition: rund 46,6 Mio. Euro
  • Standort: Kaufunger Wald
  • Anlagen: 8 Windkraftanlagen
  • Inbetriebnahme: 2017
  • Jährlicher Stromertrag: 63,0 GWh
  • Versorgte Haushalte¹: 21.000 
  • CO2-Ersparnis p. a.**: 42.100 Tonnen

Berechnungsgrundlage CO2-Mengen: CO2-Vermeidungsfaktor von 668,60 g CO2/kWh (Quelle: Bericht des Umweltbundesamtes zur „Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger“, 2017)
** Derzeitige Planzahlen
¹ Rechnerisch versorgte Haushalte