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Solarpark Wolfhagen

Auf einer Fläche von 18 ha entlang der Bahntrasse zwischen Gasterfeld und Wolfhagen erstreckt sich der Solarpark Wolfhagen auf einer Gesamtlänge von 2 km . Dieser wurde im Ende 2012 nach nur wenigen Wochen Bauzeit in Betrieb genommen.

Seither produzieren hier 42.000 PV-Module vom Typ P240JA des Herstellers Viessmann jährlich rund 10 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Die insgesamt mehr als 200 Wechselrichter vom Hersteller SMA sorgen dafür, dass aus dem erzeugten Gleichstrom Wechselstrom wird und dieser ins Netz der Stadtwerke Wolfhagen eingespeist werden kann.

Die im Solarpark Wolfhagen erzeugte Menge an Strom entspricht etwa dem, was 3.000 Drei-Personen-Haushalte (mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.200 kWh) jährlich an Strom verbrauchen. Daher war der Solarpark ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin, die Menge an Strom, die die Stadt Wolfhagen im Jahr verbraucht, regenerativ vor Ort zu erzeugen. Einen weiteren wichtigen Beitrag dazu leisten auch die vielen Photovoltaikanlagen auf den privaten Hausdächern der Kommune.
Mit etwa 0,5 kW peak pro Einwohner liegt die installierte Leistung weit über dem nordhessischen Durchschnitt und zeugt von einem klaren Bekenntnis der Stadtbewohner zur Energiewende in der Region.

Wie auch der Windpark Wolfhagen wurde der Solarpark ebenfalls von regionalen Unternehmen errichtet von lokalen Banken finanziert, so dass mit diesem Projekt auch Wertschöpfung vor Ort generiert werden konnte.

Darüber hinaus fließen die Erträge des Solarparks nicht an überregionale Kapitalanleger, sondern bleiben bei den Bürgern in der Region, da die Betreiberinnen der Anlage zu jeweils 50% die Stadtwerke Wolfhagen GmbH sowie die Bürgersolarpark Wolfhagerland GmbH & Co. KG sind.

Steckbrief

Standort: Bahntrasse zwischen Gasterfeld und Wolfhagen
Realisierung: Stadtwerke Wolfhagen GmbH und BLG-Projekt GmbH Wolfhagen
Inbetriebnahme: 2012
Anzahl: 42.000 Solarmodule
Gesamtinvestition: 12.000.000 €
Jährlicher Stromertrag: 9,3 GWh
Versorgte Haushalte: 3.100¹
CO₂-Ersparnis p.a.²: 4.000 Tonnen

¹ Rechnerisch versorgte Haushalte
² Derzeitige Planzahlen

Netto CO₂-Vermeidungsfaktor

Jede verbrauchte Kilowattstunde Strom muss erzeugt werden. Je nach Erzeugungsart wird dabei unterschiedlich viel CO₂ ausgestoßen. Im Mittelwert über alle Technologien in Deutschland  liegt dieser Wert für das Jahr 2022 bei 434 g/kWh.

Der Strom aus erneuerbaren Energien vermeidet weiteres CO₂. Jede neue Kilowattstunde aus einer PV-Anlage oder einer Windkraftanlage senkt den Mittelwert. Man spricht vom sog. Nettovermeidungsfaktor, der je nach Jahr und Berechnungslogik schwankt. Für das Jahr 2022 liegt er bei 690 g/kWh für Strom aus Solarenergie und bei 758 g/kWh für Strom aus Windkraft an Land. Somit sind beide Erzeugungsarten ein wichtiger Baustein zur Klimaneutralität.