Mit GTranslate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf GTranslate-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch GTranslate. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an GTranslate übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.
Der Windpark Kreuzstein befindet auf einer Höhe von 500 - 550 m Meter im Forstgutsbezirk Kaufunger Wald, welcher im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis liegt. Er befindet sich nördlich von Wickenrode, einem Ortsteil von Helsa sowie südöstlich der Gemeinde Nieste. Hier produzieren acht Windkraftanlagen der Drei-Megawatt-Klasse jährlich rund 64 Millionen Kilowatt Strom.
Für den Windpark Kreuzstein wurden Windräder der Firma ENERCON vom Typ E-115 gewählt, da im Binnenland die Windräder meist etwas höher sein müssen als an den Küsten, um auch hier einen guten Stromertrag zu erzielen.
Die Standorte der Windräder wurden so gewählt, dass die Stellen im Wald berücksichtigt wurden, an denen durch verschiedene Stürme bereits keine Bäume mehr vorhanden waren.
Als Ausgleich für den Windpark Kreuzstein wurden im Tal der Nieste vier Teiche für den Schwarzstorch geschaffen, um so um das Nahrungsangebot für den seltenen Vogel aufzuwerten. Darüber hinaus wurde im Forstgutsbezirk Kaufunger Wald ein Moor wiederhergestellt und im Großalmeröder Ortsteil Rommerode eine landwirtschaftlich genutzte Fläche aufgeforstet.
Eine 11 km lange Kabeltrasse transportiert die erzeugte Energie in das Umspannwerk Stiftswald, an das auch die Windparke Stiftswald und Rohrberg angeschlossen sind. Von dort führt eine 12 km lange Erdleitung (110 KV) über das Umspannwerk in Fuldabrück-Bergshausen direkt in das Kasseler Stromnetz.
Standort: Kaufunger Wald
Realisierung: SUN StadtwerkeUnion Nordhessen (Windpark Kreuzstein GmbH & Co. KG)
Inbetriebnahme: 2017
Anlagen: 8 Windkraftanlagen
Gesamtinvestition: 46,6 Mio. €
Jährlicher Stromertrag: 64,0 GWh
Versorgte Haushalte: 21.333¹
CO₂-Ersparnis p.a.²: 27.800 Tonnen
¹ Rechnerisch versorgte Haushalte
² Derzeitige Planzahlen
Jede verbrauchte Kilowattstunde Strom muss erzeugt werden. Je nach Erzeugungsart wird dabei unterschiedlich viel CO₂ ausgestoßen. Im Mittelwert über alle Technologien in Deutschland liegt dieser Wert für das Jahr 2022 bei 434 g/kWh.
Der Strom aus erneuerbaren Energien vermeidet weiteres CO₂. Jede neue Kilowattstunde aus einer PV-Anlage oder einer Windkraftanlage senkt den Mittelwert. Man spricht vom sog. Nettovermeidungsfaktor, der je nach Jahr und Berechnungslogik schwankt. Für das Jahr 2022 liegt er bei 690 g/kWh für Strom aus Solarenergie und bei 758 g/kWh für Strom aus Windkraft an Land. Somit sind beide Erzeugungsarten ein wichtiger Baustein zur Klimaneutralität.